CSS3

Die Cascading Style Sheets 

Grundidee beim Entwurf von CSS war es, mittels HTML oder XML nur die inhaltliche Untergliederung eines Dokumentes und die Bedeutung seiner Teile zu beschreiben, während mittels CSS weitgehend unabhängig davon die konkrete Darstellung (Farben, Layout, Schrifteigenschaften usw.) der Teile festgelegt wird. Elemente eines Dokumentes können z. B. aufgrund ihres Elementnamens (z. B. alle Linkelemente), ihrer ID oder auch aufgrund ihrer Position in diesem Dokument (z. B. alle Bildelemente innerhalb von Linkelementen) identifiziert werden. Mithilfe von CSS-Regeln können deshalb für jedes Element die konkreten Werte für bestimmte Darstellungsattribute festgelegt werden. Diese Festlegungen können an zentraler Stelle erfolgen, ggf. sogar in einem separaten Dokument, was ihre Wiederverwendung für andere Dokumente erleichtert. Daneben enthält CSS ein Vererbungsmodell für Auszeichnungsattribute – deshalb cascading – das die Anzahl nötiger Definitionen vermindert. CSS ermöglicht allenfalls auch die diskretionäre Auszeichnung von Teilen eines Dokuments.

Mit CSS ist es möglich, für verschiedene Ausgabemedien (Bildschirm, Papier, Projektion, Sprache) unterschiedliche Darstellungen vorzugeben. Das ist nützlich, um zum Beispiel Hyperlinks beim Drucken extra aufzuführen oder für Geräte mit geringerer Auflösung (zum Beispiel PDAs oder Mobiltelefone) die Anzeige mit Rücksicht auf die geringere Seitenbreite und -höhe anzupassen.

Neben verschiedenen Möglichkeiten, Farben und Schriften einzustellen, erlaubt CSS auch, Elemente frei zu positionieren oder Hintergrundbilder festzulegen.

CSS gilt heute als die Standard-Stylesheetsprache für Webseiten.